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Weil in letzter Zeit häufiger die Frage aufkam, was man denn verpasst, wenn man gerade nicht den Bytespeicher besuchen kann, versuche ich mal meinen Besuch am vergangenen Sonnabend zusammenzufassen. (Die Kurzfassung: eigentlich nichts! Aber so ein paar Dinge sind schon nennenswert.)
Zunächst einmal war nichts besonderes geplant. Nachmittag war Liquid Erfurt zu Gast und hat von 15 bis 18 Uhr eine Art Sprechstunde angeboten. Ich weiß gar nicht, ob Besucher deswegen da waren, aber man war zufrieden und möchte nächstes Jahr ab 6. Februar jeden ersten Samstag im Monat im Bytespeicher anwesend sein. Auch von unserer Seite ist die Zusammenarbeit mit Liquid Erfurt tadellos.
Ich war auch erst gegen halb 10 abends im Space, hab also sicherlich schon ne Menge verpasst. Allerdings war Andrea nach längere Zeit mal wieder zu Besuch, also gab es viel zu bereden. Als ich rein kam waren auch noch die anderen bekannten Gesichter zu sehen und auf dem Beamer lief gerade eine Justierung von Steves Mac mit der Bildschirm-Software f.lux, welche den Farbwert des Displays je nach Tageszeit anpasst. Das ist besonders für Nachtarbeiter sinnvoll, wenn einem die Augen sonst weh tun.
mkzero hat an der Konfiguration von Postfix für den neuen Server gearbeitet, aber schien nicht besonders glücklich und hatte mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Ich hatte das langersehnte Paket mit 20 Freifunk-Router für Flüchtlinge im Kofferraum, welches TP-Link an viele Freifunk-Communitys gespendet hat. Maddin und ich haben uns die Lieferung angeschaut. Alles Refurbished-Geräte ohne Netzwerkkabel und ohne CD (immerhin!).
Für die Router benötigen wir individuelle Labels. Wir haben zwar einen Labeldrucker von Brother, aber keine passenden Etiketten mehr. Die vorhandenen können nur schmal bedruckt werden. Daher hat sich Maddin mal die Kassetten genauer angeschaut, wie die Etikettengröße erkannt wird.
Steve suchte nebenbei nach alternativen Windschutzhüllen für die Radio Bytespeicher-Mikrofone, mit denen er zukünftig weitere kleine Podcasts im Freien erstellen will.
Petr arbeitete an mehreren Vorträgen, u.A. zum Thema Biohacking. Daraus ergab sich eine größere Diskussion, weil er keine passenden und lizenzfreien Bilder fand. Wir diskutierten über freie Lizenzen wie Creative Commons und passende Suchmaschinen, also Google Bildersuche, Flickr oder unsplash. Bilder von chinesischen Webseiten kopieren ist aber auch keine Empfehlung.
Mit Andrea sprach ich noch über die Idee „Jugend Hackt“ in Erfurt zu organisieren, nachdem wir beide den Vortrag in der c-base gesehen haben.
Ich will @jugendhackt auch mal in Erfurt sehen //cc @malienamadrina https://t.co/7BoNBtIfxi
— Stephan Jauch (@stephanjauch) December 1, 2015
LTEF arbeitete währenddessen an einem PDP8 Simulator im Browser. Angeblich gibt es auch eine PDP8, die übers Internet steuerbar ist. Da frag ich noch mal nach.
Kurz bevor Andrea nach Hause ging erklärte sie noch mal ihren Wunsch nach einem realen Exoskelett für ihren Alltag.
„Für das Exoskelett musst Du aber immer ein schweres Akupack mitschleppen.“ – „Das mit dem Akkupack ist kein Problem, weil: Exoskelett.“
— Andrea K-S (@a_ka_es) December 5, 2015
Vielleicht entwickelt irgendwann jemand eins, was alltagstauglich ist? Vielleicht ja in einem Hacker- oder Makerspace 🙂
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Ein Gedanke zu „Eine lange Samstag-Nacht“
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