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Wer kennt es nicht, plötzlich ist Zuhause der Strom weg und man steht im Dunkeln, für die junge Generation fällt sofort das Handy ein, man kennt ja die unzähligen Taschenlampen-Apps die nichts anderes tun (sollten) als die LED des Smartphones zu aktivieren, die normalerweise dafür benutzt um im Dunkeln vernünftige Bilder zu machen, „sollte“ deswegen, weil es auch unter diesen Taschenlampen-Apps welche gibt, die mehr Rechte wollen als nur die LED zu aktivieren, aber darüber schreibe ich vielleicht in einem anderen Beitrag 😉 .
Denn es gibt noch alte Taschenlampen mit Glühbirne darin, und das sind richtige Stromfresser, die ein technologisches Upgrade benötigt 😉
Es gibt da die süßen kleinen LED´s im SMD Format, aber so richtig viel Power machen die nicht. Und da ich kein halbes Upgrade machen wollte, sollte die Technik dann doch nicht das Problem werden (Wie sich später herausstellte wurde die Mechanik zum Problem).
Also habe ich das Teil mal aufgemacht und ein paar Messungen durchgeführt:
Eine gewöhnliche Taschenlampe
Diese kleine Glühbirne sollte bei 2.4V @ 400mA verbrauchen,
bei 2.5V sind es schon fast 600mA, man kann also sagen dass diese Glühbirne um die 1,5W benötigt, wobei sie jedoch bei 1.5V nicht leuchtet und erst ab ~1.8V anfängt zu glimmen.
Kommen wir nun zur LED, denn mit dem passenden Wandler kann man bei einer LED einiges an Leistung raus holen. Man erkennt das der Verbrauch bei 2.5V @ 930mA liegt, also bei 2.3W. Dafür sinkt der Strom bei 1V auf 270mA und die Eingangsleistung liegt bei ~0.3W, und trotzdem leuchtet die LED noch recht kräftig, wo hingegen die Glühlampe längst erloschen wäre.
Was ist denn das ? 0.5V und die LED leuchtet immer noch?
Leider habe ich nicht die Ausgangsspannung des Wandler nachgemessen, aber es hat nur funktioniert, als ich die Spannung am Netzteil verringert habe, jedoch nicht als ich die Spannung erhöhte, hinzu kommt das sowas nur an einem Netzteil funktioniert, in der Praxis wäre der Innenwiderstand der Batterien bereits so hoch geworden das der Strom der benötigt wird, nicht mehr geliefert werden kann, da die Spannung bei der hohen Belastung in die Knie gegangen wäre.
Nachdem die LED inklusive Spannungswandler verlötet und verklebt worden ist, kann man die LED von der Seite aus gut sehen.
Leider hat der Eingriff seine Spur hinterlassen, um nämlich die Masse Kontaktierung von den Batterien erreichen zu können, musste ein Kabel an den Leiter gelötet werden der mit dem Schalter verbunden ist, da aber der Schalter einen Wackelkontakt hatte und das Löten auf diesem Material nicht möglich war, musste der Schalter weichen.
Damit man die Taschenlampe trotzdem An- und ausschalten kann,
muss man einfach nur den Lampenkopf etwas aufdrehen und bei Benutzung zu drehen.
Und Fertig ist das Taschenlampen Upgrade. 🙂
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