Resümee zum Plenum vom 12.10.2016

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Ich habe gestern Abend das Protokoll zum letzten Plenum sowie die zugehörige Präsentation in unserem Wiki abgelegt. Da das aber für Außenstehende alles ein bisschen durcheinander erscheinen könnte, da in der Präsentation nicht alle aktuellen Informationen enthalten waren und während des Plenums auch von einem Thema zum anderen gesprungen wurde, möchte ich nachfolgend ein paar zusammenfassende Worte mit den wesentlichen Fakten dazu schreiben.

Worum geht’s?

Wie bereits in diesem Artikel beschrieben, kann Steve den MakerSpace nicht mehr auf eigene Kosten und Zeit betreiben und strebt eine Eingliederung des Konzepts in unseren Verein an, damit der MakerSpace in ähnlicher „Verwaltung“ betrieben werden kann wie der Bytespeicher.

Aus diesem Grund haben wir uns in den letzten Wochen verschiedene Räume angesehen, die vielleicht als mögliche Alternative zu den Räumen in der Liebknechtstraße in Frage kämen und Platz genug für eine gemeinsame Zukunft bieten.

Im konkreten Fall, der im Plenum besprochen und diskutiert wurde, geht es um das KrämerLoft, welches hier im Blog in letzter Zeit schon ein paar mal erwähnt wurde.

Mietangebot des KrämerLofts

  • Aktueller Stand könnten wir im 2. OG (Grundrisse liegen in der Präsentation) 2 Räume mit insgesamt ca. 27 m2 bekommen (in der Liebknechtstraße haben wir aktuell ca. 49 m2), die ursprünglich angedachte Option mit 3 Räumen im 1. OG ist nicht mehr möglich, da die Räume anderweitig vergeben werden.
  • Wir können die Kellerräume weiterhin als kostenlosen Bonus für den MakerSpace bekommen. Es gab allerdings auch schon Anfragen von Kunden des KrämerLoft, welche für die Kellerräume als Lager bezahlen würden.
  • Der angebotene vergünstigte Mietpreis für die Büroräume beträgt 600 € je Monat pauschal warm (inkl. Heizung und Strom) mit Mietpreisbindung auf 12 Monate, danach müssten wir die normale Miete bezahlen. Diese beläuft sich auf ca. 900 €/Monat, wobei dies natürlich noch nicht sicher und eher eine ungefähre Schätzung ist.
  • Internetanschluss ist im Preis nicht dabei, das müssten wir selbst organisieren.
  • Im Keller wird eine Zuluft hergestellt und ein Starkstromanschluss montiert. Der Verbrauch für den Keller wird nach verbrauch abgerechnet.
  • Der Verein könnte 4 Zugangsschlüssel für das KrämerLoft bekommen, eine größere Anzahl ist von Seite der Betreiber nicht möglich, da an den Schlüsseln eine Zugangssoftware hängt, die paketweise bezahlt werden muss und deren höhere Kosten unser Verein dann übernehmen müsste.

finanzielle Situation des Vereins

  • Derzeit haben wir über das Jahr gesehen monatliche Ausgaben von ca. 360 € bei Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen von 420 €, absehbar zum Jahresende weniger. Dazu hat Stephan auch schon in den letzten Wochennotizen einiges erläutert.
  • Der Differenzbetrag von ca. 200 € müsste durch „Premium-Mitglieder“, Paten oder Dauerspenden aufgefangen werden, wobei es dazu noch kein endgültiges Konzept gibt, welches dem Verein eine Zahlungsgarantie von mindestens 2 Jahren gibt. Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass nach einem Jahr die Miete voraussichtlich stark angehoben wird. Im zweiten Jahr müssten die Paten also bereits eine Differenz von ca. 500 € gegenüber der jetzigen Miete finanzieren.
  • Es ist absehbar, dass wir in den 1-2 Jahren nicht so viele voll-zahlende Mitglieder generieren können, um die Miete vollständig über Mitgliedsbeiträge zu finanzieren und gleichzeitig noch Rücklagen für Projekte zu generieren.
  • Falls doch, würden im Gegenzug wiederum die Räume nicht ausreichen, um der gewachsenen Mitgliederzahl gerecht zu werden.

Fazit/Zukünftiges

  • Aufgrund der neuen Informationen zu den Räumen und insbesondere der deutlich höheren Miete im zweiten Jahr kommt ein Umzug ins KrämerLoft mit den derzeitigen Konditionen nicht in Frage.
  • Als Alternativ-Idee wurde mit Bianca vom KrämerLoft überlegt, ob vielleicht auch nur eine Nutzung der Kellerräume und ggf. eines kleinen Büroraums als Elektrowerkstatt in Frage kommt. Dies will sie in den nächsten Tagen mit ihrer Geschäftspartnerin noch diskutieren.
  • Weiterhin wurde diskutiert, ob eine „Verwaltung“ des MakerSpace durch den Trägerverein gewünscht ist und ob evtl. auch eine getrennte Nutzung von Räumen im KrämerLoft und der Liebknechtstraße in Frage kommen könnte. Ersteres wurde von allen Plenum-Teilnehmern positiv befürwortet, letzteres war eher unentschieden, da es diverse Vor- und Nachteile abzuwägen gilt, wobei diese Art der Nutzung auch noch davon abhängt ob bzw. welches Angebot ggf. noch von den Betreiberinnen des KrämerLoft zu einer alleinigen Kellernutzung kommt.
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