Archiv der Kategorie: Tagebuch

RaspberryPi-Tests für GPIO-Pins

Zur Vorbereitung des Python II Workshops, welcher um Hardware-Programmierung handeln sollte, wurde ein als Beispiel ein Raspberry Pi getestet.

Leider stellte sich raus, dass beim ersten für die Vorbereitung bestellten Gerät scheinbar die GPIOs defekt waren. Erfahrungen die zum Testen defekter GPIOs gemacht worden sind und worauf ggf. zu achten ist wurden auf dem Stackexchange-Board für Raspberry Pi festgehalten.

Raspberry Pi mit Bastel-Kit
Raspberry Pi mit Bastel-Kit

 

Wenn noch andere Ihren Raspberry Pi testen möchten, stelle ich mein Hardware-Kit und das enstprechende Wissen gerne zur Verfügung. Falls jemand noch Zeit und Lust für bzw. Ahnung vom Schaltplan-Zeichnen hat und das evtl. sogar elektronisch hinbekommt, wäre ich für etwas Hilfe zwecks Dokumentation sehr dankbar.

Heimdruck in 3D

Letztens durfte ich eines der tollen Mitglieds-Features des Bytespeichers nutzen: die Entleihung von Werkzeug zum heimischen Gebrauch. (Ja, ich hab vorher mal beim Vorstand nachgefragt. Das gilt auch für komplexe Werkzeuge wie den 3D-Drucker.)

Damit war es auch mit meiner momentan begrenzten Zeit möglich, wieder etwas mehr Wissen um den 3D-Druck aufzubauen ud nebenbei auch noch einige Auftragswerke zu drucken.

Hauptsächlich sollte es um eine nötige (?) Kalibrierung der Druckparameter gehen.  Dazu wurde erst einmal die Firmware im Drucker durch eine neuer Version ersetzt (jetzt Marlin 1.0) und sich dabei gleich mal mit den dazu nötigen Konfigurationen beschäftigt. Die Ergebnisse finden sich jetzt auf der Projektseite im Wiki.

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Monatliche Freifunk-Treffen

Mit der Gründung des Bytespeichers hat sich die lokale Freifunk-Initiative wiedergefunden, die bis dahin nur sporadisch Treffen in verschiedenen Lokalitäten durchgeführt hat. Der Bytespeicher ist ein also zentrales Element des eigentlich dezentralen Funknetzwerks.

Vergangenes Jahr half die vorhandene Freifunk-Infrastruktur (Server mit Mailingliste und Wiki) den schnellen Aufbau und die transparente Organisation zur Technikkultur-Vereinsgründung und anschließend zur Anmietung unserer Räume. Selbstredend gibt es im Bytespeicher einen Freifunk-Knoten und damit freies WLAN.

Fast jeden Monat fanden dieses Jahr Freifunk-Arbeitstreffen im Bytespeicher statt, zu welchen sich in den letzten Monaten neue Interessenten gefunden haben und intensiver an der Freifunk-Idee gebastelt wurde. Aktuell existieren 30 Freifunk-Knoten (WLAN-Router und VPN-Server) in allen Himmelsrichtungen, meist noch per Internet verbunden.

Für das nächste Jahr soll verstärkt an stabilen Richtfunkstrecken gearbeitet werden, um zwischen den Knoten eine eigene Infrastruktur zu haben, die dann weitere Knoten ermöglicht. Dazu wird es auch weiterhin monatlich mindestens ein Treffen im Bytespeicher geben. Die Termine werden über die eigenen Kanäle und auch über die Bytespeicher-Accounts angekündigt.

Druckfehler und neue Methoden

Erneut hat sich beim Druck meines GoPro-GorillaPod-Adapters das Filament im Extruder verklemmt und der Druck brach damit bei ca. 85% ab. Sch@%&#!

Aber diesmal hatte es auch etwas Gutes: Ich konnte das Vorgehen das geplanten repetierHost-Plugins zum Fortsetzen von abgebrochenen Drucken testen. Arbeitstitel ist „ResumePrint“.

Hier das (noch manuelle) HowTo, auch für mich als Gedächtnisstütze.

  1. Objekt platzieren, mit Magneten fixieren (entfällt, wenn noch fest)
  2. Objekt mit Feile sauber und vorsichtig von Druckresten befreien und Oberfäche planieren (seeehr vorsichtig, sonst goto 1.)
  3. Druckkopf manuell über dem Objekt platzieren
  4. Manuell Düse absenken, bis der Papiertest greift. Z-Koordinate notieren.
  5. Im GCode den Beginn der Layer suchen, die im ersten Befehl auf die Z-Koordinate fährt, die am knappesten über dem notierten Z-Wert liegt. Layernummer notieren. Position im GCode merken. Letzten Extruderwert der vorherigen Layer notieren. X/Y/Z-Koordinate des ersten Go-Befehls notieren.
  6. Im GCode alles zwischen Layer 1 (inkl. Brim/Skirt/Raft) und gefundener Stelle Löschen.
  7. Vor der neuen Layer einen Goto-Befehl nach X.00 Y0.00 Z<Z-Wert + 10> einfügen. Fährt im Ursprung hoch genug, um freien Fahrweg zu haben.
  8. Vor der neuen Layer Extruderwert rücksetzen (G92 E<Extruderwert>). Nur nötig bei der standardmäßig verwendeten absoluten Extruderangaben.
  9. Layerpreview auf die neue, erste Layer setzen. Ersten Fahrpunkt suchen (dazu Fahrwege einblenden, Ende der Linie, die vom Ursprung zum Objekt kommt.) Manuell auf die notierten X/Y-Koordinaten fahren.
  10. Objekt feinausrichten anhand Düsenposition und Preview (entfällt, wenn noch fest)
  11. Bei Bedarf 9. & 10. mit z.B. erstem Punkt der nächsten Layer wiederholen, um an weiterem Punkt auszurichten.
  12. Druck starten.

So, jetzt muss dieser Arbeitsablauf nur noch in das Plugin gegossen werden.

2h Druck für die Katz

Heute mal Unerfreuliches vom 3D-Druck. Nach 2h Druck verklemmt sich das Filament an der am Drucker befestigten Lampe, wird heiß, knickt an der weich werdenden Stelle ab. Trotz geradebiegens verklemmt sich wenig später exakt diese Stelle im Extruder.

Damit ist das Objekt, trotz bis dahin perfektem Drucks, leider nicht mehr zu retten, da mehrere Lagen ‚ohne Material‘ gedruckt wurden, es keine ‚zurück‘-Taste im Druckertreiber gibt und ein erneutes ansetzten mehrer Milimeter ‚in der Luft‘ nicht von Erfolg gekrönt ist.

Ich habe damit eine teure (2h Zeit, ca. 50cent) 90%-Designstudie produziert.

Ein TimeLapse Video gibt es hier im Google+ Post.